Die Feind haben mich oft gedrängt, SWV 234 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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==General Information==
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'''Title:''' ''Die Feind haben mich oft gedrängt, SWV 234''<br>
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''Modernized spelling:''
{{Vs|1}} Die Feind haben mich oft gedrängt,
{{Vs|1}} Die Feind haben mich oft gedrängt,
sagt Israel mit Klagen,
Sagt Israel mit Klagen,
sie haben mich oft sehr gekränkt,
Sie haben mich oft sehr gekränkt,
seit meinen jungen Tagen.
Her von mein jungen Tagen,
Gottlob, daß ich bin blieben noch,
Gottlob, dass ich bin blieben noch,
sie haben mich nicht übermocht,  
Sie haben mich nicht übermocht,
weil Gott mir beigestanden.
Weil Gott mir beigestanden.


{{Vs|2}} Sie taten mir an großen Drang,
{{Vs|2}} Sie taten mir an großen Drang,
mußt oft mich niederbücken,
Hab oft musst niederbücken,
es zogen manche Furche lang
Es zogen manche Furche lang
die Pflüger auf mein'n Rücken.
Die Pflüger auf meim Rücken,
Gott ist gerecht, der hat in Eil
Gott ist gerecht, der hat in Eil
gehauen ab die Strick und Seil
Gehauen ab die Strick und Seil
der losen Ackerleute.
Der losen Ackerleute.
 
{{Vs|3}} Ach dass zuletzt die gottlos Rott
Schändlich zurück müsst kehren
Und würden all zu Schand und Spott,
Die mir mein Leid vermehren!
Die Zion sind im Herzen gram,
Die komm hinwieder Herzleid an,
Dass sie vor Leid verschmachten.
 
{{Vs|4}} Ach dass sie würden gar veracht
Gleichwie Gras auf dem Dache,
Welchs, eh man´s ausräuft, ist verschmacht,
Man kann´s zu Nutz nicht machen,
Dem Schnitter füllt´s nicht seine Hand,
Der auf dem Felde Garben band,
Kein Arm voll davon sammlet.


{{Vs|5}} Der Segen von Gott, unserm Herrn,
{{Vs|5}} Der Segen von Gott, unserm Herrn,
den die Gerechten erben,
Den die Gerechten erben,
sei von mein'n Feinden weit und fern,
Sei von mein'n Feinden weit und fern,
Fluch sie treff und Verderben!
Fluch sie treff und Verderben,
Kein Mensch soll wünschen nimmermehr
Kein Mensch soll wünschen nimmermehr
den bösen Leuten Guts und Ehr
Den bösen Leuten Guts und Ehr
im Namen unsers Herren.}}
Im Namen unsers Herren.}}
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''Original spelling:''
{{Vs|1}} Die Feind haben mich offt gedrängt/
Sagt Iſrael mit Klagen/
Sie haben mich offt ſehr gekränkt/
Her von mein jungen Tagen/
Gottlob/ daß ich bin blieben noch/
Sie haben mich nicht übermocht/
Weil Gott mir beygeſtanden.
 
{{Vs|2}} Sie thaten mir an groſſen Drang/
Hab offt muſt niederbücken/
Es zogen manche Furche lang
Die Pflüger auff meim Rücken/
Gott iſt gerecht/ der hat in Eil
Gehawen ab die Strick und Seil
Der loſen Ackerleute.
 
{{Vs|3}} Ach daß zuletzt die gottlos Rott
Schendlich zurück müſt kehren
Und würden all zu Schand und Spott/
Die mir mein Leid vermehren!
Die Zion ſind im Hertzen gram/
Die kom hinwieder Hertzleid an/
Daß ſie für Leid verſchmachten.
 
{{Vs|4}} Ach daß ſie würden gar veracht
Gleichwie Graß auff dem Dache/
Welchs/ eh mans auſräufft/ iſt verſchmacht/
Man kans zu Nutz nicht machen/
Dem Schnitter fülts nicht ſeine Hand/
Der auff dem Felde Garben band/
Kein Arm voll davon ſamlet.
 
{{Vs|5}} Der Segen von Gott/ unſerm HErrn/
Den die Gerechten erben/
Sey von meinn Feinden weit und fern/
Fluch ſie treff und Verderben/
Kein Menſch ſol wünſchen nimmermehr
Den böſen Leuten Guts und Ehr
Im Namen unſers HErren.}}
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1661 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 1 page, 61 kB   
Editor: Gerd Eichler (submitted 2020-07-10).   Copyright: CPDL
Edition notes:
  • (Posted 2017-10-02)  CPDL #46554:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-10-02).   Score information: A4, 1 page, 34 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP.

General Information

Title: Die Feind haben mich oft gedrängt, SWV 234
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB
Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 129
    2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 129
    3rd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 134
Description: Psalm 129 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 129.

German.png German text

Modernized spelling:
1  Die Feind haben mich oft gedrängt,
Sagt Israel mit Klagen,
Sie haben mich oft sehr gekränkt,
Her von mein jungen Tagen,
Gottlob, dass ich bin blieben noch,
Sie haben mich nicht übermocht,
Weil Gott mir beigestanden.

2  Sie taten mir an großen Drang,
Hab oft musst niederbücken,
Es zogen manche Furche lang
Die Pflüger auf meim Rücken,
Gott ist gerecht, der hat in Eil
Gehauen ab die Strick und Seil
Der losen Ackerleute.

3  Ach dass zuletzt die gottlos Rott
Schändlich zurück müsst kehren
Und würden all zu Schand und Spott,
Die mir mein Leid vermehren!
Die Zion sind im Herzen gram,
Die komm hinwieder Herzleid an,
Dass sie vor Leid verschmachten.

4  Ach dass sie würden gar veracht
Gleichwie Gras auf dem Dache,
Welchs, eh man´s ausräuft, ist verschmacht,
Man kann´s zu Nutz nicht machen,
Dem Schnitter füllt´s nicht seine Hand,
Der auf dem Felde Garben band,
Kein Arm voll davon sammlet.

5  Der Segen von Gott, unserm Herrn,
Den die Gerechten erben,
Sei von mein'n Feinden weit und fern,
Fluch sie treff und Verderben,
Kein Mensch soll wünschen nimmermehr
Den bösen Leuten Guts und Ehr
Im Namen unsers Herren.

German.png German text

Original spelling:
1  Die Feind haben mich offt gedrängt/
Sagt Iſrael mit Klagen/
Sie haben mich offt ſehr gekränkt/
Her von mein jungen Tagen/
Gottlob/ daß ich bin blieben noch/
Sie haben mich nicht übermocht/
Weil Gott mir beygeſtanden.

2  Sie thaten mir an groſſen Drang/
Hab offt muſt niederbücken/
Es zogen manche Furche lang
Die Pflüger auff meim Rücken/
Gott iſt gerecht/ der hat in Eil
Gehawen ab die Strick und Seil
Der loſen Ackerleute.

3  Ach daß zuletzt die gottlos Rott
Schendlich zurück müſt kehren
Und würden all zu Schand und Spott/
Die mir mein Leid vermehren!
Die Zion ſind im Hertzen gram/
Die kom hinwieder Hertzleid an/
Daß ſie für Leid verſchmachten.

4  Ach daß ſie würden gar veracht
Gleichwie Graß auff dem Dache/
Welchs/ eh mans auſräufft/ iſt verſchmacht/
Man kans zu Nutz nicht machen/
Dem Schnitter fülts nicht ſeine Hand/
Der auff dem Felde Garben band/
Kein Arm voll davon ſamlet.

5  Der Segen von Gott/ unſerm HErrn/
Den die Gerechten erben/
Sey von meinn Feinden weit und fern/
Fluch ſie treff und Verderben/
Kein Menſch ſol wünſchen nimmermehr
Den böſen Leuten Guts und Ehr
Im Namen unſers HErren.