Herr Gott, mein Heiland, Nacht und Tag, SWV 185 (Heinrich Schütz): Difference between revisions
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1.# Herr,/Gott,/mein/Hei-/land,/Nacht/und/Tag/schrei/ich/zu/dir/mit/Fle-/hen, | |||
neig/dein/Oh-/ren/zu/mei-/ner/Klag,/laß/dir/zu/Her-/zen/ge-/hen | |||
mein/G'bet,/Herr,/mein/be-/trüb-/te/Seel/in/ei-/tel/Jam-/mer/schwe\-_//bet, | |||
und/mein/Le-/ben,/ist/na-/he/bei/der/Höll,/mein/Geist/muß/ich/auf-/ge-/ben. | |||
2. Ich bin geachtet denen gleich, die zu der Höllen fahren, | |||
kein Mensch mir Armen Hülf erzeigt, ich bin verlassen gare, | |||
als wenn ich mit erschlagen wär, gefahren tief hinabe in mein Grabe, | |||
du denkest mein nicht mehr, zeuchst die Hand von mir abe. | |||
3. Ich schrei zu dir, Herr, laß vor dich früh kommen mein Gebete, | |||
ach, Herr, willt du verstoßen mich und meine Seel nicht retten? | |||
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir, ich leid Elend und Plage, schmerzlich klage, | |||
weil du mich stößt von dir, ich muß gar schier verzagen. | |||
4. Dein Grimm geht her gewaltiglich, dein Schrecken drückt mich sehre, | |||
die Feinde rings umgeben mich wie Wasserfluten schwere, | |||
du machst, daß meine nächsten Freund mich ganz und gar verlassen und mich hassen | |||
all, die verwandt mir seind mein Leid ist über Maßen.}} | |||
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Revision as of 07:28, 15 September 2017
Music files
ICON | SOURCE |
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Midi | |
MusicXML | |
Capella | |
File details | |
Help |
- Editor: James Gibb (submitted 2017-09-15). Score information: A4, 1 page, 34 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: Transcribed from the Spitta edition on IMSLP.
General Information
Title: Herr Gott, mein Heiland, Nacht und Tag, SWV 185
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Sacred, Chorale
Language: German
Instruments: A cappella
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Description: Psalm 88 from the Becker Psalter.
External websites:
Original text and translations
Original text and translations may be found at Psalm 88.
German text
1.# Herr,/Gott,/mein/Hei-/land,/Nacht/und/Tag/schrei/ich/zu/dir/mit/Fle-/hen,
neig/dein/Oh-/ren/zu/mei-/ner/Klag,/laß/dir/zu/Her-/zen/ge-/hen
mein/G'bet,/Herr,/mein/be-/trüb-/te/Seel/in/ei-/tel/Jam-/mer/schwe\-_//bet,
und/mein/Le-/ben,/ist/na-/he/bei/der/Höll,/mein/Geist/muß/ich/auf-/ge-/ben.
2. Ich bin geachtet denen gleich, die zu der Höllen fahren,
kein Mensch mir Armen Hülf erzeigt, ich bin verlassen gare,
als wenn ich mit erschlagen wär, gefahren tief hinabe in mein Grabe,
du denkest mein nicht mehr, zeuchst die Hand von mir abe.
3. Ich schrei zu dir, Herr, laß vor dich früh kommen mein Gebete,
ach, Herr, willt du verstoßen mich und meine Seel nicht retten?
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir, ich leid Elend und Plage, schmerzlich klage,
weil du mich stößt von dir, ich muß gar schier verzagen.
4. Dein Grimm geht her gewaltiglich, dein Schrecken drückt mich sehre,
die Feinde rings umgeben mich wie Wasserfluten schwere,
du machst, daß meine nächsten Freund mich ganz und gar verlassen und mich hassen
all, die verwandt mir seind mein Leid ist über Maßen.