Im Schloßpark, WoO 2 (Josef Rheinberger): Difference between revisions

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==Original text and translations==
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Es keimen und knospen die Rosen,
im Garten die Veilchen blüh'n,
Lenzlüfte die Reben umkosen,
Lichtwürmchen im Strauche glühn.
 
Des Mondes silberne Strahlen,
sie streifen den Erkeraltan,
so wie sie zu tausendmalen
in alter Zeit es getan.
 
Dort stand die Fürstin in Träumen
und blickt in ihr Leben zurück,
zerfließen sah sie, zerschäumen
ihr stolzes, ihr süßestes Glück,
 
Allabendlich klagen die Saiten
so weich in die Lüfte hinaus,
als wollten sie Abschied bereiten,
dem alten, zerfallenden Haus.
 
Bald stürzt auch die morsche Linde
mit ihr Schwarzblättchens Nest,
dann flüstern nimmer die Stinde
still heimlich im grünen Geäst.
 
Zerfallen, ach, und vergessen
verklungen der Harfe Getön,
vorüber, was wir besessen,
wie waren die Tage so schön!
 
Noch keimen und knospen die Rosen,
im Garten die Veilchen noch blühn,
Lenzlüfte die Rosen umkosen
nie darf uns're Liebe vergeh'n!
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Revision as of 15:35, 24 October 2017

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  • (Posted 2017-10-24)  CPDL #46983:   
Editor: Alexander Reuter (submitted 2017-10-24).   Score information: A4, 5 pages, 128 kB   Copyright: Personal
Edition notes:

General Information

Title: Im Schloßpark, WoO 2
Composer: Josef Rheinberger
Lyricist: Anonymuscreate page

Number of voices: 1v   Voicing: S

Genre: SecularArt song

Language: Unknown
Instruments: Harp

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Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Es keimen und knospen die Rosen,
im Garten die Veilchen blüh'n,
Lenzlüfte die Reben umkosen,
Lichtwürmchen im Strauche glühn.

Des Mondes silberne Strahlen,
sie streifen den Erkeraltan,
so wie sie zu tausendmalen
in alter Zeit es getan.

Dort stand die Fürstin in Träumen
und blickt in ihr Leben zurück,
zerfließen sah sie, zerschäumen
ihr stolzes, ihr süßestes Glück,

Allabendlich klagen die Saiten
so weich in die Lüfte hinaus,
als wollten sie Abschied bereiten,
dem alten, zerfallenden Haus.

Bald stürzt auch die morsche Linde
mit ihr Schwarzblättchens Nest,
dann flüstern nimmer die Stinde
still heimlich im grünen Geäst.

Zerfallen, ach, und vergessen
verklungen der Harfe Getön,
vorüber, was wir besessen,
wie waren die Tage so schön!

Noch keimen und knospen die Rosen,
im Garten die Veilchen noch blühn,
Lenzlüfte die Rosen umkosen
nie darf uns're Liebe vergeh'n!