Marias Lob, Op. 22, No. 7 (Johannes Brahms): Difference between revisions

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'''German text'''<br>
 
:Maria, wahre Himmelsfreud',
:der Welt Ergötzlichkeit!
:Wer sollt' dich nicht lieben?
:Du stehst mir geschrieben,
:ja mir gegraben'
:mit tiefen Buchstaben
:in meinem Herzelein!
 
:Wie geht ein Karfunkelstein
:im Lorbeerkränzelein,
:so geht es mir eben,
:mein' Seel' und mein Leben
:vor Lieb' sich zertrennen
:und in sich verbrennen
:bei deinem Nennen!
 
:Der ganzen Schöpfung reiche Zier
:vergleicht sich nicht mit dir.
:Es dürfen die Blumen
:ihr' Schönheit nicht rühmen,
:sie müssen sich schämen,
:du tuest benehmen
:all' ihre Zierlichkeit.
 
:Des Himmels Sternenangesicht
:und aller Sonnen Licht,
:samt Edelgesteinen,
:sie dürfen nicht scheinen,
:die Perlen, Korallen,
:Gold, Silber, sie fallen
:vor dir in Finsternis.
 
:Maria, o mein' höchste Freud',
:die Welt ist mir verleidt,
:ich suche zu sterben;
:du woll'st mir erwerben
:nur Gottes Gnaden,
:auf höheren Pfaden
:so scheid' ich fröhlich hin.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Revision as of 12:58, 16 November 2006

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CPDL #46: Icon_pdf.gif Icon_snd.gif Finale-1998.
Editor: Rafael Ornes (added 1999-07-07).   Score information: 56 kbytes   Copyright: CPDL
Edition notes:

General Information

Title: Marias Lob (#7 from Marienlieder, Op. 22)
Composer: Johannes Brahms

Number of voices: 4vv  Voicing: SATB
Genre: Sacred, Partsongs
Language: German
Instruments: none
Published:

Description:

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Original text and translations

German text

Maria, wahre Himmelsfreud',
der Welt Ergötzlichkeit!
Wer sollt' dich nicht lieben?
Du stehst mir geschrieben,
ja mir gegraben'
mit tiefen Buchstaben
in meinem Herzelein!
Wie geht ein Karfunkelstein
im Lorbeerkränzelein,
so geht es mir eben,
mein' Seel' und mein Leben
vor Lieb' sich zertrennen
und in sich verbrennen
bei deinem Nennen!
Der ganzen Schöpfung reiche Zier
vergleicht sich nicht mit dir.
Es dürfen die Blumen
ihr' Schönheit nicht rühmen,
sie müssen sich schämen,
du tuest benehmen
all' ihre Zierlichkeit.
Des Himmels Sternenangesicht
und aller Sonnen Licht,
samt Edelgesteinen,
sie dürfen nicht scheinen,
die Perlen, Korallen,
Gold, Silber, sie fallen
vor dir in Finsternis.
Maria, o mein' höchste Freud',
die Welt ist mir verleidt,
ich suche zu sterben;
du woll'st mir erwerben
nur Gottes Gnaden,
auf höheren Pfaden
so scheid' ich fröhlich hin.