Mein Michel, was willst du noch mehr? (Krysztof Daletski)
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- Editor: Christoph Dalitz (submitted 2017-03-12). Score information: A4, 2 pages, 49 kB Copyright: CC BY
- Edition notes: Arrangement with written out guitar accompaniment and two part tutti response in each stanza.
General Information
Title: Mein Michel, was willst du noch mehr?
Composer: Krysztof Daletski
Lyricist: Krysztof Daletski
Number of voices: 1v Voicing: T
Genre: Secular, Folksong
Language: German
Instruments: Guitar
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Description: The melody stems from Georg Stiegele (1819-1868) who wrote it for the Heine text "Du hast Diamanten und Perlen ... Mein Liebchen, was willst du noch mehr?". From the first world war, a sracastic parody ("Du hast Battaillone, Schwadronen ... Mein Michel, was willst du noch mehr?" by an anonymus author is known.
The present song uses the original melody by Stiegele, but the text has been completely rewritten to cover German history from 1945 up to the so called "Munich Consensus".
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Original text and translations
German text
Nach zwei verlorenen Kriegen / Da fiel dir das Kämpfen schwer /
Die Wehrkraft, die kam zum Erliegen / Mein Michel da wolltest du mehr.
So hast du dich wieder bewaffnet / Und jeder bekam ein Gewehr /
Warst gegen dich selber gewappnet / Mein Michel du wolltest noch mehr.
So wurdest du wieder vereinigt / Und warst auch im Sport wieder wer /
Der Wohlfahrtsstaat wurde bereinigt / Mein Michel du wolltest noch mehr.
Du ließest die Grünen regieren / Die nannten Krieg „humanitär“ /
So durftest du mit bombardieren / Mein Michel was willst du noch mehr?
Im weltweiten Einsatz im Ausland / steht wieder dein Militär /
Für Rohstoffe, Handel und Wohlstand / Mein Michel was willst du noch mehr?
Doch war dir das Feindbild entschwunden / Und Rüstung war unpopulär /
Da hast du es wieder gefunden / Mein Michel was willst du noch mehr?
Jetzt reckst du die Faust Richtung Osten / Und bildest die Spitze vom Speer /
Das lässt du dir gerne was kosten / Mein Michel was willst du noch mehr?
Es gingen zwei Kriege verloren / Doch du rüstest wieder dein Heer /
Und fühlst dich zu Großem erkoren / Mein Michel du lernst es nicht mehr!