Psalm 4 (Ulenberg) (Christoph Dalitz): Difference between revisions

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:'''Edition notes:''' German version with the original text by Ulenberg from 1583.
:'''Edition notes:''' German version with the original text by Ulenberg from 1583. English version available from the external website given below.


==General Information==
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Revision as of 05:25, 1 June 2017

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Editor: Christoph Dalitz (submitted 2016-10-23).   Score information: A4, 2 pages, 30 kB   Copyright: CC BY SA
Edition notes: German version with the original text by Ulenberg from 1583. English version available from the external website given below.

General Information

Title: Psalm 4 (Ulenberg)
Composer: Christoph Dalitz
Lyricist: Caspar Ulenberg

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

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Description: Motet-like four part setting.

External websites: http://music.dalitio.de/choir/dalitz/ulenberg-psalter/index.html#psalm4

Original text and translations

German.png German text

by Caspar Ulenberg 1583

Zu dir rief ich in böser Zeit / O Gott meiner Gerechtigkeit /
Du hast mich auch erhöret. Da mich das Elend dränget sehr /
Hast du mich aus den Ängsten schwer / Auf weiten Plan geführet.

So bitt ich nun mein Herr und Gott / Du wollest mir in dieser Not /
Barmherzigkeit erzeigen. Und auf die bitter Klage mein /
Durch die vielmilde Güte dein / Dein Ohr mit Gnaden neigen.

Ihr Menschenkinder hochgenannt / Wie lang wollt ihr aus Unverstand /
Mit Schmach mein Ehr vernichten? Wollt immer lieben Eitelkeit /
Und euch hinwenden allezeit / Den Lügen beizupflichten?

Wisset, dass mich der höchste Gott / Zum Heilgen abgesondert hat /
Und vorab auserkoren. So wird er auch die Klage mein /
In meinen Nöten schwerer Pein / Ohn’ Zweifel wohl erhören.

Wenn euch der Zorn erhitzen tut / So sehet zu mit ernstem Mut /
Und hütet euch für Sünden. Seid still, denkt auf dem Bett daran /
Redet im Herzen auch davon / Den Sachen nachzugründen.

Opfert dem Herren rechter Zeit / Ein Opfer der Gerechtigkeit /
Tut euch auf ihn verlassen. Viel’ sagen wohl: Wer ist der Mann /
Der Gut’s für Augen zeigen kann / Und Reichtum sehen lassen.

Heb auf uns Herr durch Güte dein / Dein’s Antlitz Licht und Gnadenschein /
Schau her aus hohem Throne. Sind jene reich an Korn und Wein /
So machst du froh das Herze mein / Mit deiner Freudenwonne.

Damit will ich zufrieden sein / Will mich zur Ruhe legen ein /
Und schlafen bis zum*) Morgen / Denn du bist Herr, der macht allein /
Dass ich gtrost im Schirme dein / Frei wohnen mag ohn’ Sorgen.

 *) original: an