Unser Leben ist ein Schatten (Johann Bach)

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  • (Posted 2020-05-18)  CPDL #58699:       
Editor: Sabine Cassola (submitted 2020-05-18).   Score information: A4, 18 pages, 480 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Full score plus parts.
  • (Posted 2010-07-10)  CPDL #21945:         
Editor: Gerd Eichler (submitted 2010-07-10).   Score information: A4, 11 pages, 154 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from manuscript, original key is b-flat. Missing accidentals are positioned above the note. Text sections that are implied by repeat signs ·/· are indicated by italic text. The text spelling is not modernised. Most commercially available editions have a slightly different wording.
Last revised: 2013-10-10

General Information

Title: Unser Leben ist ein Schatten
Composer: Johann Bach

Number of voices: 9vv   Voicing: ATB.SSATTB
Genre: SacredMotet

Language: German
Instruments: A cappella

First published:
Description: Johann Bach's motet Unser Leben ist ein Schatten is contained in the famous Altbachisches Archiv, a collection of compositions of the Bach family which was started by Johann Ambrosius Bach and then was later maintained by his son Johann Sebastian Bach.

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Unser Leben ist ein Schatten auf Erden
1Chr 29,15

Choral
Ich weiß wohl, daß unser Leben
oft nur als ein Nebel ist,
denn wir hier zu jeder Frist
mit dem Tode seind umgeben,
drum ob’s heute nicht geschicht
meinen Jesum laß ich nicht!
Sterb ich bald, so komm ich abe
von der Welt Beschwerlichkeit,
ruhe bis zur vollen Freud,
und weiß, daß im finstern Grabe
Jesus ist mein helles Licht,
meinen Jesum laß ich nicht!
Johann Flittner, 1618 - 1678

Ich bin die Auferstehung und das Leben,
wer an mich gläubet, der wird leben,
ob er gleich stürbe,
und wer da lebet und gläubet an mich,
der wird nimmermehr sterben.
Joh. 11,25 – 26

Choral
Weil du vom Tod erstanden bist,
werd’ ich im Grab nicht bleiben,
mein höchster Trost dein’ Auffahrt ist,
Todsfurcht kann sie vertreiben,
denn wo du bist, da komm ich hin,
daß ich stets bei dir leb’ und bin,
drum fahr ich hin mit Freuden.
Nikolaus Herman, 1490 - 1561

Choral
Ach, wie flüchtig, ach wie nichtig
ist der Menschen Leben!
Wie ein Nebel bald entstehet
und auch wieder bald vergehet,
so ist unser Leben, sehet!
Ach wie nichtig, ach wie flüchtig
sind der Menschen Sachen!
Alles, alles was wir sehen,
das muß fallen und vergehen,
wer Gott fürcht’, bleibt ewig stehen.
Michael Frank, 1609 – 1667

Choral
Ach Herr, lehr uns bedenken wohl,
daß wir sind sterblich allzumal!
Auch wir allhier keins Bleibens han,
müssen alle davon,
gelehrt, reich, jung, alt oder schön,
müssen alle davon.
Johann Leon, 1530 – 1597