Wann ich betracht die hinefart (Anonymous): Difference between revisions
(New work page created) |
No edit summary |
||
Line 14: | Line 14: | ||
{{Language|German}} | {{Language|German}} | ||
{{Instruments|A cappella}} | {{Instruments|A cappella}} | ||
{{Pub|1|1539}} | {{Pub|1|1539|in ''[[Teutsche Liedlein (Georg Forster)]]|vol=Vol 1|no=31}} | ||
'''Description:''' | '''Description:''' | ||
Line 21: | Line 21: | ||
==Original text and translations== | ==Original text and translations== | ||
{{ | {{Text|German|1. Wann ich betracht die hinefart | ||
so hat sich mein gemüt verkert, | |||
Mein lieb find mich gantz ungespart | |||
mir werde noch glück beschert, | |||
Das lustes spil, heimlich und still | |||
mit freuden vil, bald treff das zil | |||
darnach mich alzeit frewen wil. | |||
2. Ach wie gar schwerlich nacht und tag | |||
ich klag auß tieffem hertzen grund, | |||
Das ich mein lieb nit sehen mag | |||
stetz trag gros leid biß auff die stund, | |||
Gehe oder stee, umb herzlich wee, | |||
in leid vergee, zeyt glück kum ehe | |||
mein elend hertz wil yetz nit mer. | |||
3. Wie oft auß hertzem gir dein gunst | |||
hat mich offt aus dem schlaff erweckt, | |||
Recht wie ein wild ist in der brunst | |||
kein kunst so hart mich nie erweckt | |||
O wann du wüst, wie mich dein glüst, | |||
in diser frist, gefangen ist, | |||
mein hertz des du gewaltig bist.}} | |||
[[Category:Sheet music]] | [[Category:Sheet music]] | ||
[[Category:Renaissance music]] | [[Category:Renaissance music]] |
Revision as of 08:14, 15 March 2020
Music files
ICON | SOURCE |
---|---|
Midi | |
MusicXML | |
Zip file | |
File details | |
Help |
- Editor: Allen Garvin (submitted 2020-03-15). Score information: Letter, 2 pages, 55 kB Copyright: CC BY NC
- Edition notes:
General Information
Title: Wann ich betracht die hinefart
Composer: Anonymous
Lyricist:
Number of voices: 4vv Voicing: ATTB
Genre: Secular, Lied
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1539 in Teutsche Liedlein (Georg Forster), Vol 1, no. 31
Description:
External websites:
Original text and translations
German text
1. Wann ich betracht die hinefart
so hat sich mein gemüt verkert,
Mein lieb find mich gantz ungespart
mir werde noch glück beschert,
Das lustes spil, heimlich und still
mit freuden vil, bald treff das zil
darnach mich alzeit frewen wil.
2. Ach wie gar schwerlich nacht und tag
ich klag auß tieffem hertzen grund,
Das ich mein lieb nit sehen mag
stetz trag gros leid biß auff die stund,
Gehe oder stee, umb herzlich wee,
in leid vergee, zeyt glück kum ehe
mein elend hertz wil yetz nit mer.
3. Wie oft auß hertzem gir dein gunst
hat mich offt aus dem schlaff erweckt,
Recht wie ein wild ist in der brunst
kein kunst so hart mich nie erweckt
O wann du wüst, wie mich dein glüst,
in diser frist, gefangen ist,
mein hertz des du gewaltig bist.