Zanni et Magnifico (Johannes Eccard)
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- Editor: Ulrich Alpers (submitted 2003-11-01). Score information: A4, 7 pages, 178 kB Copyright: Personal
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General Information
Title: Zanni et Magnifico
Composer: Johannes Eccard
Number of voices: 5vv Voicing: SATTB
Genre: Secular, Madrigal
Languages: Venetian, Lombard
Instruments: A cappella
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Description: Comic dialogs between Zanni and his master Magnifico are very common in the Italian commedia of the 16th century. Zanni and his wife Franceschina speak in a Lombard dialect (usually Bergamasque), while the master speaks in Venetian.
External websites:
Original text and translations
Venetian and Lombard text
Zanni (Z): - O messir, o patru
Magnifico (M): - Che distu? Che fastu?
Z.: O non pos plu cantar perchè crep della fam
Franceschina: E la bella Franceschina ninina bufina
la fili Bustachina
Che la voria mari nini la fili bustachi
M.: A bestion fio d’un laro
Non t’as tu ben sfrondrao, poltron?
Z.: Ma con que sa non g’avi mai pan quant’a voref?
Andev’a fa inpica
M.: Poltron, che tutt’el dì sei stat’ a tola
Tir’ in mal hora, trist’anegao
Tedesco: Mi star bon compagnon
Mi trinckere col flascon
Mi piasere moscatele
Mi fai garaus.
M.: O desgratiao, scampalo della galia.
Z.: Che vi piase, signor?
Che bramef, ser menchiu?
Cu cu cu cu
M.:O laro te ne disgratio
Mo sù imbriago
Z.: Vene dispregio
Horsu via page
E voi ol me salari:
M.: Non dubitar gioton ch’as tu da havere.
Tira via alla mal hora.
Z.: Quaranta tre sesi di bon argent.
U, do, ter, quater
Ande a bordel
Am recomandi, messir, o patru.
M.: O Zanni, me ti racomando.
German translation
Translation by Peter Rottländer
Erster Teil
Zanni: O Meister,
Magnifico: Was sagst du?
Z: O Herr
M: Was machst du? was sagst du?
Z: O, ich kann nicht mehr singen, weil ich vor Hunger sterbe.
M: Zum Henker, zum Henker, Sohn eines Schelms, du bist doch nicht etwa pleite, Faulpelz?
Z: Aber mit diesem, hattet Ihr jemals nicht so viel Brot, wie Ihr wolltet?
M: Faulpelz, du sitzt den ganzen Tag am Tisch. Geh zum Teufel.
Z: Geht Euch aufhängen.
M: Trauriger Ertrunkener.
Franceschina: Und die schöne Franceschina niedlina drollina das Mädchen büstachina, die möchte einen Gatten, nini das Mädchen büstachi.
Der Deutsche: Mich sein gut Kamerad.
Mich trinken aus Flasche.
Mich mögen Muskateller.
Mich machen ganz leer zu Güte.
Zweiter Teil
M: O Mißratener!
Z: Was wünscht Ihr, Herr?
M: Entlaufener Galeerensträfling.
Z: Was schreit Ihr, seid Ihr verrückt? Ich überhöre Euch nicht.
M: O Schelm!
Z: Ich verachte Euch nicht.
M: Ich verachte dich nicht.
Z: Wohlan, es ist Zeit, mich auszuzahlen.
M: Kopf hoch, Trunkenbold. Kein Zweifel, eine kleine Anerkennung sollst du haben.
Z: Und dies ist mein Lohn: Dreiundvierzig Pfennige gutes Geld.
M: Nimm!
Z: Eins
M: Nimm!
Z: Zwei
M: Nimm, Nimm!
Z: Drei, vier
M: Scher' dich nun zum Teufel.
Z: Mach' dich lächerlich. (wörtlich: Geh' in den Puff)
M: Ich empfehle mich dir.
Z: Du empfiehlst dich mir, o Herr, o Meister, du empfiehlst dich mir.
Franceschina: Und die schöne Franceschina niedlina drollina das Mädchen büstachina, die möchte einen Gatten, nini das Mädchen büstachi.
Der Deutsche: Mich gerne bleiben wollen.
Mich machen alles in in Trunk.
Mich essen gut Mahlzeit.
Mich wollen sein zufrieden.
Mich nicht sein Idiot, mich sein gut Kamerad.