Ach Herr, wie lang willst du denn noch, SWV 109 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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'''Description:''' Psalm 13 from the [[Becker Psalter]].
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''Modernized wording and spelling:''
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{{Vs|1}} Ach Herr, wie lang willst du denn noch so ganz und gar vergessen mein,
{{Vs|1}} Ach Herr, wie lang willst du denn noch
wie lang, warum verbirgst du doch vor mir der Gnaden Antlitz dein?
So ganz und gar vergessen mein,
Wie lang soll mein Seel ängsten sich und mein Herz sorgen immerzu,
Wie lang, warum verbirgst du doch
wie lang soll mein Feind trotziglich mir zufügen so viel Unruh?
Vor mir der Gnaden Antlitz dein?
Wie lang soll meine Seel ängsten sich
Und mein Herz sorgen immerzu,
Wie lang soll mein Feind trotziglich
Mir zufügen so viel Unruh?


{{Vs|2}} Schau doch, erhör mich, Herr, mein Gott, erleucht mein Augen gnädiglich,
{{Vs|2}} Schau doch, erhör mich, Herr mein Gott,
auf daß ich nicht entschlaf im Tod und mein Feind darnach rühme sich,
Erleucht mein Augen gnädiglich,
daß er mein mächtig worden sei, wo du nicht hilfst dem Elend ab
Auf dass ich nicht entschlaf im Tod
wird er d'rauf jubilieren frei, daß er mich ganz vertilget hab.
Und mein Feind darnach rühme sich,
Dass er mein mächtig worden sei,
Wo du nicht hilfst dem Elend ab,
Wird er drauf jubilieren frei,
Dass er mich ganz vertilget hab.


{{Vs|3}} Mein Hoffnung steht darauf allein, daß du so reich an Gnaden bist,
{{Vs|3}} Mein Hoffnung steht darauf allein,
mein Herz darob wird fröhlich sein, weil du mir hilfst zu jeder Frist.
Dass du so reich von Gnaden bist,
Dafür will ich dich rühmen schon mit Psalmen und mit Lobgesang.
Mein Herz darob wird fröhlich sein,
Du, Herr, hast wohl an mir getan, des mußt du haben ewig Dank.}}
Weil du mir hilfst zu jeder Frist.
Dafür will ich dich rühmen schon
Mit Psalmen und mit Lobgesang.
Du, Herr, hast wohl an mir getan,
Dess musst du haben ewig Dank.}}


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{{Vs|1.}} Ach Herr, wie lang wiltu denn noch/ so gantz und gar vergessen mein/
{{Vs|1.}} Ach Herr, wie lang wiltu denn noch/
wie lang, warumb verbirgstu doch/ für mir der Gnaden Antlitz dein?
So gantz und gar vergeſſen mein/
Wie lang sol mein Seel ängsten sich/ und mein Herz sorgen immerzu/
Wie lang, warumb verbirgſtu doch/
wie lang sol mein Feind trotziglich/ mir zufügen so viel Unruh?
Für mir der Gnaden Antlitz dein?
Wie lang ſol mein Seel ängſten ſich/
Und mein Herz ſorgen immerzu/
Wie lang ſol mein Feind trotziglich/
Mir zufügen ſo viel Unruh?


{{Vs|2.}} Schau doch/ erhör mich, HERR, mein GOtt/ erleucht mein Augen gnediglich/
{{Vs|2.}} Schau doch/ erhör mich, HERR, mein GOtt/
auff daß ich nicht entschlaff im Tod/ und mein Feind darnach rühme sich/
Erleucht mein Augen gnediglich/
daß er mein mächtig worden sey/ wo du nicht hilffst dem Elend ab/
Auff daß ich nicht entſchlaff im Tod/
wird er d'rauf jubilieen frey/ daß er mich gantz vertilget hab.
Und mein Feind darnach rühme ſich/
Daß er mein mächtig worden ſey/
Wo du nicht hilffſt dem Elend ab/
Wird er d'rauf jubilieen frey/
Daß er mich gantz vertilget hab.


{{Vs|3.}} Mein Hoffnung steht darauff allein/ daß du so reich an Gnaden bist/
{{Vs|3.}} Mein Hoffnung ſteht darauff allein/
Mein Hertz darob wird fröhlich seyn/ weil du mir hilffst zu jeder Frist.
Daß du ſo reich an Gnaden biſt/
Dafür wil ich dich rühmen schon/ mit Psalmen und mit Lobgesang.
Mein Hertz darob wird fröhlich ſeyn/
Du HErr hast wol an mir gethan/ des mustu haben ewig Danck.}}
Weil du mir hilffſt zu jeder Friſt.
Dafür wil ich dich rühmen ſchon/
Mit Pſalmen und mit Lobgeſang.
Du HErr haſt wol an mir gethan/
Des muſtu haben ewig Danck.}}
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[[Category:Sheet music]]
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Revision as of 12:34, 24 November 2019

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Edition notes: Transcribed from original prints. Continuous barlines are in the original score. Original Note values retained, clefs modernized. MS = modernized spelling, OS = original spelling. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.
  • (Posted 2017-08-20)  CPDL #45995:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-08-20).   Score information: A4, 1 page, 34 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition at IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

General Information

Title: Ach Herr, wie lang willst du denn noch, SWV 109
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 13
    2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 13
    3rd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 13
Description: Psalm 13 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 13.

German.png German text

Modernized spelling:
1  Ach Herr, wie lang willst du denn noch
So ganz und gar vergessen mein,
Wie lang, warum verbirgst du doch
Vor mir der Gnaden Antlitz dein?
Wie lang soll meine Seel ängsten sich
Und mein Herz sorgen immerzu,
Wie lang soll mein Feind trotziglich
Mir zufügen so viel Unruh?

2  Schau doch, erhör mich, Herr mein Gott,
Erleucht mein Augen gnädiglich,
Auf dass ich nicht entschlaf im Tod
Und mein Feind darnach rühme sich,
Dass er mein mächtig worden sei,
Wo du nicht hilfst dem Elend ab,
Wird er drauf jubilieren frei,
Dass er mich ganz vertilget hab.

3  Mein Hoffnung steht darauf allein,
Dass du so reich von Gnaden bist,
Mein Herz darob wird fröhlich sein,
Weil du mir hilfst zu jeder Frist.
Dafür will ich dich rühmen schon
Mit Psalmen und mit Lobgesang.
Du, Herr, hast wohl an mir getan,
Dess musst du haben ewig Dank.

German.png German text

Original spelling:
1.  Ach Herr, wie lang wiltu denn noch/
So gantz und gar vergeſſen mein/
Wie lang, warumb verbirgſtu doch/
Für mir der Gnaden Antlitz dein?
Wie lang ſol mein Seel ängſten ſich/
Und mein Herz ſorgen immerzu/
Wie lang ſol mein Feind trotziglich/
Mir zufügen ſo viel Unruh?

2.  Schau doch/ erhör mich, HERR, mein GOtt/
Erleucht mein Augen gnediglich/
Auff daß ich nicht entſchlaff im Tod/
Und mein Feind darnach rühme ſich/
Daß er mein mächtig worden ſey/
Wo du nicht hilffſt dem Elend ab/
Wird er d'rauf jubilieen frey/
Daß er mich gantz vertilget hab.

3.  Mein Hoffnung ſteht darauff allein/
Daß du ſo reich an Gnaden biſt/
Mein Hertz darob wird fröhlich ſeyn/
Weil du mir hilffſt zu jeder Friſt.
Dafür wil ich dich rühmen ſchon/
Mit Pſalmen und mit Lobgeſang.
Du HErr haſt wol an mir gethan/
Des muſtu haben ewig Danck.