Es ist ein Freud dem Herzen mein, SWV 227 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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{{Text|German|
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{{Vs|1}} Es ist ein Freud dem Herzen mein daß mir Gott hat verheißen,
''Modernized spelling:''
wir sollen gehn zum Hause sein ihm Ehr und Dienst beweisen,
{{Vs|1}} Es ist ein Freud dem Herzen mein,
da werden unsre Füße stehn in deinen Tor'n, Jerusalem,
Dass mir Gott hat verheißen,
wenn wir Gott werden preisen.
Wir sollen gehn zum Hause sein,
Ihm Ehr und Dienst beweisen,
Da werden unser Füße stehn,
In deinen Torn, Jerusalem,
Wenn wir Gott werden preisen.
 
{{Vs|2}} Jerusalem, erbauet schön,
Behält den Preis vor allen,
Zu dieser Stadt die Stämme gehn,
Wenn sie zum Herren wallen,
Man predigt dem Volk Israel,
Des Herren Wunder man erzählt
Und lobt sein'n werten Namen.
 
{{Vs|3}} Hier ist bestellt das herrlich Amt,
Das oberst Hofgerichte,
Dessen sich freut das ganze Land,
Hier allen Streit man schlichtet,
Hier zum Gericht steht Davids Stuhl,
Dafür man billig sagen soll
Lob, Dank dem Allerhöchsten.
 
{{Vs|4}} Jerusalem wünscht Glück und Heil,
Der Herr wohnt bei ihr drinnen,
Der Segen Gottes werd zuteil
Allen, die ihr Guts günnen,
Der Friede Gottes sei mit dir
In deinen Mauern für und für
Und Glück in dein'n Palasten.
 
{{Vs|5}} Allen die unser Brüder seind
Am Glauben, wünsch ich Friede,
Ach, dass all unsre lieben Freund
Empfänden Gottes Güte,
Die liebe Kirche ist die Statt,
Darinnen Gott sein Wohnung hat,
Drum ich ihr Bestes suche.}}
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{{Text|German|
''Original spelling:''
{{Vs|1}} Es iſt ein Frewd dem Hertzen mein/
Das mir Gott hat verheiſſen :/:
Wir ſollen gehn zum Hauſe ſein/
Ihm Ehr und Dienſt beweiſen/
Da werden unſer Füſſe ſtehn/
In deinen Thorn/ Jeruſalem/
Wenn wir Gott werden preiſen.
 
{{Vs|2}} Jeruſalem/ erbawet ſchön/
Behelt den Preyß für allen :/:
Zu dieſer Stadt die Stämme gehn/
Wenn ſie zum HERREN wallen/
Man predigt dem Volck Iſrael/
Des HErren Wunder man erzehlt
Und lobt ſeinn werthen Namen.


{{Vs|2}} Jerusalem wünscht Glück und Heil, der Herr wohnt bei dir drinnen,
{{Vs|3}} Hier iſt beſtellt das herrlich Ampt/
der Segen Gottes wird zuteil allen, die ihr Guts gönnen,
Das öberſt Hoffgerichte :/:
der Friede Gottes sei mit dir in deinen Mauern für und für
Deſſen ſich frewt das gantze Land/
und Glück in dein'n Palästen.
Hier allen Streit man ſchlichtet/
Hier zum Gericht ſteht Davids Stuel/
Dafür man billich ſagen ſoll
Lob/ Danck dem Allerhöchſten.


{{Vs|5}} Allen, die unsre Brüder seind am Glauben, wünsch ich Friede!
{{Vs|4}} Jeruſalem wündſcht Glück und Heil/
Ach, daß all unsre lieben Freund empfinden Gottes Güte!
Der HERR wohnt bey ihr drinnen :/:
Die liebe Kirche ist die Stadt, darinnen Gott sein Wohnung hat,
Der Segen Gottes werd zutheil
drum ich ihr Bestes suche.}}
Allen/ die ihr Guts günnen/
Der Friede Gottes ſey mit dir
In deinen Mawren für und für
Und Glück in deinn Pallaſten.


{{Vs|5}} Allen die unſer Brüder ſeind/
Am Glauben/ wündſch ich Friede :/:
Ach das all unſre lieben Freund
Empfünden Gottes Güte/
Die liebe Kirche iſt die Statt/
Darinnen Gott ſein Wohnung hat/
Drumb ich ihr Beſtes ſuche.}}
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[[Category:Sheet music]]
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Revision as of 16:21, 1 December 2019

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  • (Posted 2019-12-01)  CPDL #56140: 
1628 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 1 page, 59 kB   
1661 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 1 page, 63 kB   
Editor: Gerd Eichler (submitted 2019-12-01).   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from original prints. Continuous barlines are in the original score. Original Note values retained, clefs modernized. MS = modernized spelling, OS = original spelling. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.
  • (Posted 2017-09-30)  CPDL #46535:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-09-30).   Score information: A4, 1 page, 34 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

General Information

Title: Es ist ein Freud dem Herzen mein, SWV 227
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 122
    2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 122
    3rd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 129
Description: Psalm 122 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 122.

German.png German text

Modernized spelling:
1  Es ist ein Freud dem Herzen mein,
Dass mir Gott hat verheißen,
Wir sollen gehn zum Hause sein,
Ihm Ehr und Dienst beweisen,
Da werden unser Füße stehn,
In deinen Torn, Jerusalem,
Wenn wir Gott werden preisen.

2  Jerusalem, erbauet schön,
Behält den Preis vor allen,
Zu dieser Stadt die Stämme gehn,
Wenn sie zum Herren wallen,
Man predigt dem Volk Israel,
Des Herren Wunder man erzählt
Und lobt sein'n werten Namen.

3  Hier ist bestellt das herrlich Amt,
Das oberst Hofgerichte,
Dessen sich freut das ganze Land,
Hier allen Streit man schlichtet,
Hier zum Gericht steht Davids Stuhl,
Dafür man billig sagen soll
Lob, Dank dem Allerhöchsten.

4  Jerusalem wünscht Glück und Heil,
Der Herr wohnt bei ihr drinnen,
Der Segen Gottes werd zuteil
Allen, die ihr Guts günnen,
Der Friede Gottes sei mit dir
In deinen Mauern für und für
Und Glück in dein'n Palasten.

5  Allen die unser Brüder seind
Am Glauben, wünsch ich Friede,
Ach, dass all unsre lieben Freund
Empfänden Gottes Güte,
Die liebe Kirche ist die Statt,
Darinnen Gott sein Wohnung hat,
Drum ich ihr Bestes suche.

German.png German text

Original spelling:
1  Es iſt ein Frewd dem Hertzen mein/
Das mir Gott hat verheiſſen :/:
Wir ſollen gehn zum Hauſe ſein/
Ihm Ehr und Dienſt beweiſen/
Da werden unſer Füſſe ſtehn/
In deinen Thorn/ Jeruſalem/
Wenn wir Gott werden preiſen.

2  Jeruſalem/ erbawet ſchön/
Behelt den Preyß für allen :/:
Zu dieſer Stadt die Stämme gehn/
Wenn ſie zum HERREN wallen/
Man predigt dem Volck Iſrael/
Des HErren Wunder man erzehlt
Und lobt ſeinn werthen Namen.

3  Hier iſt beſtellt das herrlich Ampt/
Das öberſt Hoffgerichte :/:
Deſſen ſich frewt das gantze Land/
Hier allen Streit man ſchlichtet/
Hier zum Gericht ſteht Davids Stuel/
Dafür man billich ſagen ſoll
Lob/ Danck dem Allerhöchſten.

4  Jeruſalem wündſcht Glück und Heil/
Der HERR wohnt bey ihr drinnen :/:
Der Segen Gottes werd zutheil
Allen/ die ihr Guts günnen/
Der Friede Gottes ſey mit dir
In deinen Mawren für und für
Und Glück in deinn Pallaſten.

5  Allen die unſer Brüder ſeind/
Am Glauben/ wündſch ich Friede :/:
Ach das all unſre lieben Freund
Empfünden Gottes Güte/
Die liebe Kirche iſt die Statt/
Darinnen Gott ſein Wohnung hat/
Drumb ich ihr Beſtes ſuche.