Grimmige Gruft, SWV 52 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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:'''Edition notes:''' Transcribed from the Spitta edition on IMSLP. Clefs modernised. All verses underlain.
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'''Description:''' Text by Schütz, on the death of Duchess Sophie of Brandenburg, 7 Dec 1622, mother of John George I, Elector of Saxony.
'''Description:''' Text by Schütz, on the death of Duchess Sophie of Brandenburg, 7 Dec 1622, mother of John George I, Elector of Saxony.


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  Die edle Muttr den edlen Stamm,  
  Die edle Muttr den edlen Stamm,  
Daraus uns ist entsprungen  
Daraus uns ist entsprungen  
Des Landes Schutz, Der Feinde Trutz,  
Des Landes Schutz,  
Der Feinde Trutz,  
Das Reis daraus gewachsen  
Das Reis daraus gewachsen  
Der fürstlich Mann ganz lobesan,  
Der fürstlich Mann  
Ganz lobesan,  
Herr Jan Georg zu Sachsen.
Herr Jan Georg zu Sachsen.


Line 35: Line 38:
Scharlach und Purpur abgetan,  
Scharlach und Purpur abgetan,  
In schwartz Tuch uns gehüllet;  
In schwartz Tuch uns gehüllet;  
All Instrument Von uns gewendt  
All Instrument  
Von uns gewendt  
In dein Livrey wir kleiden,  
In dein Livrey wir kleiden,  
Der Orgeln Klang, Der Musik Gsang  
Der Orgeln Klang,  
Der Musik Gsang  
Wegn deins Gewalts wir meiden.
Wegn deins Gewalts wir meiden.


Line 44: Line 49:
Auf dass nunmehr zu keiner Stund  
Auf dass nunmehr zu keiner Stund  
Du nimmer stehest offen;  
Du nimmer stehest offen;  
Traurige Dunst, Der Tränen Brunst  
Traurige Dunst,  
Der Tränen Brunst  
Aus dir herauf tut steigen,  
Aus dir herauf tut steigen,  
All unsre Freud Und Fröhlichkeit  
All unsre Freud  
Und Fröhlichkeit  
Gar weit tust du vertreiben.
Gar weit tust du vertreiben.


Line 53: Line 60:
Und lass an unserm Leid einmal  
Und lass an unserm Leid einmal  
Ersättgen dich und gnügen.  
Ersättgen dich und gnügen.  
Vor deim Geschoss Und Sensen bloss  
Vor deim Geschoss  
Und Sensen bloss  
Hinfür Gott woll befreien  
Hinfür Gott woll befreien  
Die edle Raut: Ander Unkraut  
Die edle Raut:  
Ander Unkraut  
Magst immerhin abmaihen.
Magst immerhin abmaihen.


Line 62: Line 71:
Du wollest bis an jenen Tag  
Du wollest bis an jenen Tag  
Verwahren die Gebeine;  
Verwahren die Gebeine;  
Nichts Unreines, Unchristliches  
Nichts Unreines,  
Unchristliches  
Dieselben lass berühren,  
Dieselben lass berühren,  
Auf dass sie nu Ein selig Ruh  
Auf dass sie nu  
Ein selig Ruh  
Mögn ungehindert führen.
Mögn ungehindert führen.


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Und wie an allen Adams Kind  
Und wie an allen Adams Kind  
Dein Tück an uns geübet,  
Dein Tück an uns geübet,  
Doch hoffen wir, Dass welcher dir  
Doch hoffen wir,  
Dass welcher dir  
Den Stachel hat genommen,  
Den Stachel hat genommen,  
Die Gbeine Kalt Werd wecken bald,  
Die Gbeine Kalt  
Wann er wird wiederkommen.
Werd wecken bald,  
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Wann er wird wiederkommen.}}


[[Category:Sheet music]]
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Edition notes: Transcribed from the Spitta edition on IMSLP. Clefs modernised. All verses underlain. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

General Information

Title: Grimmige Gruft, SWV 52
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Heinrich Schütz

Number of voices: 1v   Voicing: S

Genre: SacredAria

Language: German
Instruments: Basso continuo

First published: 1623
    2nd published: 1927 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 18, no. 6
    3rd published: 1970 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 37, no. 2
Description: Text by Schütz, on the death of Duchess Sophie of Brandenburg, 7 Dec 1622, mother of John George I, Elector of Saxony.

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1.  Grimmige Gruft, so hast du dann
In Rachen dein verschlungen
 Die edle Muttr den edlen Stamm,
Daraus uns ist entsprungen
Des Landes Schutz,
Der Feinde Trutz,
Das Reis daraus gewachsen
Der fürstlich Mann
Ganz lobesan,
Herr Jan Georg zu Sachsen.

2.  Tyrrannisch Tod, so habn wir dann
Dein Willen jetzt erfüllet,
Scharlach und Purpur abgetan,
In schwartz Tuch uns gehüllet;
All Instrument
Von uns gewendt
In dein Livrey wir kleiden,
Der Orgeln Klang,
Der Musik Gsang
Wegn deins Gewalts wir meiden.

3.  Trauriges Grab, dein offnen Schlund
 Mit Felsen hart wir stopfen,
Auf dass nunmehr zu keiner Stund
Du nimmer stehest offen;
Traurige Dunst,
Der Tränen Brunst
Aus dir herauf tut steigen,
All unsre Freud
Und Fröhlichkeit
Gar weit tust du vertreiben.

4.  Unsättlich Tod, grössere Unfall
Tu uns ja nicht zufügen
Und lass an unserm Leid einmal
Ersättgen dich und gnügen.
Vor deim Geschoss
Und Sensen bloss
Hinfür Gott woll befreien
Die edle Raut:
Ander Unkraut
Magst immerhin abmaihen.

5.  Finstere Höll, wir scheiden ab
Und lassen dich alleine;
Du wollest bis an jenen Tag
Verwahren die Gebeine;
Nichts Unreines,
Unchristliches
Dieselben lass berühren,
Auf dass sie nu
Ein selig Ruh
Mögn ungehindert führen.

6.  Bitterer Tod, ob du geschwind
Uns jetze hast betrübet
Und wie an allen Adams Kind
Dein Tück an uns geübet,
Doch hoffen wir,
Dass welcher dir
Den Stachel hat genommen,
Die Gbeine Kalt
Werd wecken bald,
Wann er wird wiederkommen.