Grimmige Gruft, SWV 52 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

From ChoralWiki
Jump to navigation Jump to search
Line 1: Line 1:
==Music files==
==Music files==
{{#Legend:}}
{{#Legend:}}
*{{PostedDate|2018-05-03}} {{CPDLno|49547}} [[Media:Grimmige_Gruft_Schutz.pdf|{{pdf}}]] [[Media:Grimmige_Gruft_Schutz.mid|{{mid}}]] [[Media:Grimmige_Gruft_Schutz.capx|{Capx}}]]
*{{PostedDate|2018-05-03}} {{CPDLno|49547}} [[Media:Grimmige_Gruft_Schutz.pdf|{{pdf}}]] [[Media:Grimmige_Gruft_Schutz.mid|{{mid}}]] [[Media:Grimmige_Gruft_Schutz.capx|{{{Capx}}]]
{{Editor|James Gibb|2018-05-03}}{{ScoreInfo|A4|1|56}}{{Copy|CPDL}}
{{Editor|James Gibb|2018-05-03}}{{ScoreInfo|A4|1|56}}{{Copy|CPDL}}
:'''Edition notes:''' Transcribed from the Spitta edition on IMSLP. Clefs modernised. All verses underlain.
:'''Edition notes:''' Transcribed from the Spitta edition on IMSLP. Clefs modernised. All verses underlain.

Revision as of 14:10, 3 May 2018

Music files

L E G E N D Disclaimer How to download
ICON SOURCE
Icon_pdf.gif Pdf
Icon_snd.gif Midi
MusicXML.png MusicXML
Logo_capella-software_kurz_2011_16x16.png Capella
File details.gif File details
Question.gif Help
Editor: James Gibb (submitted 2018-05-03).   Score information: A4, 1 page, 56 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Spitta edition on IMSLP. Clefs modernised. All verses underlain.

General Information

Title: Grimmige Gruft, SWV 52
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Heinrich Schütz

Number of voices: 1v   Voicing: S

Genre: SacredAria

Language: German
Instruments: Basso continuo

{{Published}} is obsolete (code commented out), replaced with {{Pub}} for works and {{PubDatePlace}} for publications.

Description: Text by Schütz, on the death of Duchess Sophie of Brandenburg, 7 Dec 1622, mother of John George I, Elector of Saxony.

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1.  Grimmige Gruft, so hast du dann
In Rachen dein verschlungen
 Die edle Muttr den edlen Stamm,
Daraus uns ist entsprungen
Des Landes Schutz, Der Feinde Trutz,
Das Reis daraus gewachsen
Der fürstlich Mann ganz lobesan,
Herr Jan Georg zu Sachsen.

2.  Tyrrannisch Tod, so habn wir dann
Dein Willen jetzt erfüllet,
Scharlach und Purpur abgetan,
In schwartz Tuch uns gehüllet;
All Instrument Von uns gewendt
In dein Livrey wir kleiden,
Der Orgeln Klang, Der Musik Gsang
Wegn deins Gewalts wir meiden.

3.  Trauriges Grab, dein offnen Schlund
 Mit Felsen hart wir stopfen,
Auf dass nunmehr zu keiner Stund
Du nimmer stehest offen;
Traurige Dunst, Der Tränen Brunst
Aus dir herauf tut steigen,
All unsre Freud Und Fröhlichkeit
Gar weit tust du vertreiben.

4.  Unsättlich Tod, grössere Unfall
Tu uns ja nicht zufügen
Und lass an unserm Leid einmal
Ersättgen dich und gnügen.
Vor deim Geschoss Und Sensen bloss
Hinfür Gott woll befreien
Die edle Raut: Ander Unkraut
Magst immerhin abmaihen.

5.  Finstere Höll, wir scheiden ab
Und lassen dich alleine;
Du wollest bis an jenen Tag
Verwahren die Gebeine;
Nichts Unreines, Unchristliches
Dieselben lass berühren,
Auf dass sie nu Ein selig Ruh
Mögn ungehindert führen.

6.  Bitterer Tod, ob du geschwind
Uns jetze hast betrübet
Und wie an allen Adams Kind
Dein Tück an uns geübet,
Doch hoffen wir, Dass welcher dir
Den Stachel hat genommen,
Die Gbeine Kalt Werd wecken bald,
Wann er wird wiederkommen.