In dich hab ich gehoffet, Herr: Difference between revisions
(→Texts and Translations: added complete set of verses) |
m (→Texts and Translations: reformat, original spelling using long s) |
||
Line 14: | Line 14: | ||
{{Text|German| | {{Text|German| | ||
''Modernized spelling:'' | ''Modernized spelling:'' | ||
{{Vs|1}} In dich hab ich gehoffet, Herr, | {{Vs|1}} In dich hab ich gehoffet, Herr, | ||
Hilf, dass ich nicht zu Schanden werd, | |||
Noch ewiglich zu Spotte, | |||
Das bitt ich dich, | |||
Erhalte mich | |||
In deiner Treu, Herr Gotte. | |||
{{Vs|2}} Dein gnädig Ohr neig her zu mir, | {{Vs|2}} Dein gnädig Ohr neig her zu mir, | ||
Erhör mein Bitt, tu dich herfür. | |||
Eil bald mich zu erretten, | Eil bald mich zu erretten, | ||
In Angst und Weh | |||
Ich lieg und steh. | |||
Hilf mir in meinen Nöten. | Hilf mir in meinen Nöten. | ||
{{Vs|3}} Mein Gott und Schirmer steh mir bei. | {{Vs|3}} Mein Gott und Schirmer steh mir bei. | ||
Sei mir ein Burg, darin ich frei | Sei mir ein Burg, darin ich frei | ||
Und ritterlich mög streiten | |||
Wider mein Feind, | |||
Der gar viel seind | |||
An mir auf beiden Seiten. | |||
{{Vs|4}} Du bist mein Stärk, mein Fels, mein Hort, | {{Vs|4}} Du bist mein Stärk, mein Fels, mein Hort, | ||
Mein Schild, mein Kraft, sagt mir dein Wort, | |||
Mein Hilf, mein Heil, mein Leben, | |||
Mein starker Gott | |||
In aller Not. | |||
Wer mag mir widerstreben. | Wer mag mir widerstreben. | ||
{{Vs|5}} Mir hat die Welt trüglich gericht | {{Vs|5}} Mir hat die Welt trüglich gericht | ||
Mit Lügen und mit falschem Gdicht | |||
Viel Netz und heimlich Stricke. | |||
Herr nimm mein wahr | Herr nimm mein wahr | ||
In dieser Gfahr | |||
B'hüt mich für falschen Tücken. | |||
{{Vs|6}} Herr, meinen Geist befehl ich dir, | {{Vs|6}} Herr, meinen Geist befehl ich dir, | ||
Mein Gott, mein Gott, weich nicht von mir, | |||
Nimm mich in deine Hände. | |||
O treuer Gott | O treuer Gott | ||
Aus aller Not | |||
Hilf mir am letzten Ende. | |||
{{Vs|7}} Ich hass von Grund meins Herzens sehr | {{Vs|7}} Ich hass von Grund meins Herzens sehr | ||
All die halten auf falsche Lehr. | |||
Auf Gott steht mein Vertrauen. | Auf Gott steht mein Vertrauen. | ||
Das ist mein Freud | Das ist mein Freud | ||
Zu aller Zeit, | |||
Dass ich sein Güt mög schauen. | |||
{{Vs|8}} Du siehst mein Elend an in Gnad, | {{Vs|8}} Du siehst mein Elend an in Gnad, | ||
Zu dir mein Seel ihr Zuflucht hat. | |||
Du hast in höchsten Nöten | Du hast in höchsten Nöten | ||
Ins freie Feld | |||
Mein Fuß gestellt, | |||
Dass mich der Feind nicht töte. | |||
{{Vs|9}} Sei mir gnädig, o Herre Gott, | {{Vs|9}} Sei mir gnädig, o Herre Gott, | ||
Ich bin großer Angst und Not, | |||
Ganz ungestalt für Trauren. | |||
Mein Leib verfällt, | Mein Leib verfällt, | ||
Mein Seel sich quält, | |||
Ich kann die Läng nich tauren. | |||
{{Vs|10}} Mein schwere Sünd und Missetat | {{Vs|10}} Mein schwere Sünd und Missetat | ||
Hat mich so gar sehr abgematt, | |||
Dass mir die Kräft entgangen, | |||
All mein Gebein | |||
Verschmachtet sein, | |||
Trübnis hat mich umfangen. | Trübnis hat mich umfangen. | ||
{{Vs|11}} Mein Leiden wird mir schwer und groß, | {{Vs|11}} Mein Leiden wird mir schwer und groß, | ||
Wenn ich ohn Trost und Hilf steh blos | |||
Und bin ein Schmach mein'n Freunden. | |||
Ich darf schier nicht | Ich darf schier nicht | ||
Gehn an das Licht, | |||
Mein Nachbarn mich anfeinden. | |||
{{Vs|12}} Mein ist vergessn ihrem Sinn, | {{Vs|12}} Mein ist vergessn ihrem Sinn, | ||
Als wenn ich schon wär längst dahin, | |||
Vor viel Jahren gestorben. | |||
Von mir man spricht: | Von mir man spricht: | ||
Wann's G'fäß zerbricht | Wann's G'fäß zerbricht | ||
Sind die Scherben verdorben.}} | |||
</td><td valign="top" width=25%> | </td><td valign="top" width=25%> | ||
<br><br><br><poem> | <br><br><br><poem> | ||
{{Vs|13}} Ihr viel an Ehren schelten mich, | {{Vs|13}} Ihr viel an Ehren schelten mich, | ||
Für mich sich scheuet männiglich. | |||
Dennoch sie sich nicht schämen. | Dennoch sie sich nicht schämen. | ||
Sie schließen frech | Sie schließen frech | ||
Wid'r Gott und Recht, | |||
Zu nehmen mir das Leben. | |||
{{Vs|14}} Wo flieh ich hin? Zu dir allein | {{Vs|14}} Wo flieh ich hin? Zu dir allein | ||
Und sprech: Du sollst mein Helfer sein. | |||
Steht doch in deinen Händen | Steht doch in deinen Händen | ||
Mein Leib und Leb'n, | |||
Du hast mir's geb'n, | |||
Ohn dich werd ich's nicht enden. | |||
{{Vs|15}} Errett mich von der Feinde List, | {{Vs|15}} Errett mich von der Feinde List, | ||
Damit mein Seel umbgeben ist. | |||
Erheb dein Antlitz klare. | Erheb dein Antlitz klare. | ||
Dein'n Knecht behüt | Dein'n Knecht behüt | ||
Durch deine Güt'. | |||
Kein Leid mir widerfahre. | Kein Leid mir widerfahre. | ||
{{Vs|16}} Lass nicht zuschanden werden mich, | {{Vs|16}} Lass nicht zuschanden werden mich, | ||
Weil ich so herzlich bitte dich. | |||
Zuschand der Gottlos werde. | Zuschand der Gottlos werde. | ||
Der Höllen Schlund | |||
Reiß ihn zur Stund | |||
Hinweg von dieser Erden. | |||
{{Vs|17}} Verstummen muss ihr Lästermund, | {{Vs|17}} Verstummen muss ihr Lästermund, | ||
Der mit viel Lügen ohne Grund | |||
Den Frommen hart beschweret. | |||
Sein stolzer Mut | Sein stolzer Mut | ||
Tut nimmer gut. | |||
Die Höll muss ihn erwehren. | Die Höll muss ihn erwehren. | ||
{{Vs|18}} Groß ist, Herr, deine Gut fürwahr, | {{Vs|18}} Groß ist, Herr, deine Gut fürwahr, | ||
Doch nicht allzeit gleich offenbar, | |||
In Trübsal viel verborgen, | |||
Wer sich nur fest | |||
Darauf verlässt, | |||
Den wirst du wohl versorgen. | |||
{{Vs|19}} die Gläubigen durch deinen Schutz | {{Vs|19}} die Gläubigen durch deinen Schutz | ||
Verborgen für der Feinde Trutz | |||
In deiner Hütt sind blieben. | |||
Kein Lästerung | Kein Lästerung | ||
Der falschen Zung | |||
Ihr Herz nicht konnt' betrüben. | |||
{{Vs|20}} Gott sei gelobt und hoch gepreist. | {{Vs|20}} Gott sei gelobt und hoch gepreist. | ||
Er hat an mir groß Gnad beweist, | Er hat an mir groß Gnad beweist, | ||
Tut mich gar wohl bewahren | |||
In fester Stadt, | |||
Dass mir kein Schad | |||
Noch Leid mag widerfahren. | |||
{{Vs|21}} Ich dacht, als ich nicht fand bald Trost, | {{Vs|21}} Ich dacht, als ich nicht fand bald Trost, | ||
Gott mich von seinem Antlitz stößt, | Gott mich von seinem Antlitz stößt, | ||
Doch wurd ich's anders inne. | |||
Da ich sehr schrei, | Da ich sehr schrei, | ||
Eilst du herbei, | |||
Erhörst mein's Flehens Stimme. | |||
{{Vs|22}} Habt lieb den frommen treuen Gott, | {{Vs|22}} Habt lieb den frommen treuen Gott, | ||
Der euch behüt in aller Not, | |||
Ihr Gläubigen auf Erden | |||
Und merkt dabei, | |||
Wie Hochmut frei | |||
Von Gott gestrafet werde. | |||
{{Vs|23}} Drum seid getrost und unverzagt | {{Vs|23}} Drum seid getrost und unverzagt | ||
All die ihrs habt auf Gott gewagt. | |||
Halt fest, und steht ohn Wanken, | Halt fest, und steht ohn Wanken, | ||
Zu rechter Zeit | |||
Hilft er zur Freud, | |||
Des werd't ihr ihm noch danken. | |||
</poem></td><td valign="top" width=25%> | </poem></td><td valign="top" width=25%> | ||
{{Text|German| | {{Text|German| | ||
''Original spelling:'' | ''Original spelling:'' | ||
{{Vs|1}} In dich hab ich gehoffet, Herr, | {{Vs|1}} In dich hab ich gehoffet, Herr, | ||
Hilff, daß ich nicht zu Schanden werd, | |||
Noch ewiglich zu Spotte, | |||
Das bitt ich dich, | |||
Erhalte mich | |||
In deiner Treu, Herr Gotte. | |||
{{Vs|2}} Dein gnädig Ohr neig her zu mir/ | {{Vs|2}} Dein gnädig Ohr neig her zu mir/ | ||
Erhör mein Bitt, thu dich herfür/ | |||
Eiy bald mich zu erretten/ | Eiy bald mich zu erretten/ | ||
In Angſt und Weh/ | |||
Ich lieg und ſteh/ | |||
Hilff mir in meinen Nöthen. | Hilff mir in meinen Nöthen. | ||
{{Vs|3}} Mein Gott und Schirmer | {{Vs|3}} Mein Gott und Schirmer ſteh mir bey/ | ||
Sey mir ein Burg, darin ich frey | Sey mir ein Burg, darin ich frey | ||
Und ritterlich mög ſtreiten | |||
Wider mein Feind, | |||
Der gar viel ſeynd | |||
An mir auff beyden Seiten. | |||
{{Vs|4}} Du | {{Vs|4}} Du biſt mein Stärck/ mein Fels/ mein Hort/ | ||
Mein Schild/ mein Kraft, ſagt mir dein Wort, | |||
Mein Hülff, mein Heil, mein Leben, | |||
Mein ſtarcker GOtt | |||
In aller Noth. | |||
Wer mag mir | Wer mag mir widerſtreben. | ||
{{Vs|5}} Mir hat die Welt trüglich gericht/ | {{Vs|5}} Mir hat die Welt trüglich gericht/ | ||
Mit Lügen und mit falſchem Gdicht/ | |||
Viel Netz und heimlich Stricke/ | |||
HErr nimm mein wahr | HErr nimm mein wahr | ||
In dieſer Gfahr/ | |||
Bhüt mich für falſchen Tücken. | |||
{{Vs|6}} HErr, meinen | {{Vs|6}} HErr, meinen Geiſt befehl ich dir/ | ||
Mein Gott/ mein Gott weich nicht von mir,/ | |||
Nimm mich in deine Hände. | |||
O treuer Gott | O treuer Gott | ||
Aus aller Noth | |||
Hilff mir am letzten Ende. | |||
{{Vs|7}} Ich haß von Grund meins Hertzens | {{Vs|7}} Ich haß von Grund meins Hertzens ſehr/ | ||
All die halten auff falſche Lehr. | |||
Auff Gott | Auff Gott ſteht mein Vertrauen. | ||
Das | Das iſt mein Frewd | ||
Zu aller Zeit, | |||
daß ich | daß ich ſeyn Güt mög ſchawen. | ||
{{Vs|8}} Du | {{Vs|8}} Du ſihſt mein Elend an in Gnad/ | ||
Zu dir mein Seel ihr Zuflucht hat/ | |||
Du | Du haſt in höchſten Nöthen | ||
Ins freye Feld | |||
Mein Fuß geſtellt/ | |||
Daß mich der Feind nicht tödte. | |||
{{Vs|9}} Sey mir gnedig O HErre Gott, | {{Vs|9}} Sey mir gnedig O HErre Gott, | ||
Ich bin groſſer Angſt und Noth/ | |||
Gantz ungeſtalt für Trawren. | |||
Mein Leib verfellt, | Mein Leib verfellt, | ||
Mein Seel ſich quelt, | |||
Ich kan die Läng nich tawren. | |||
{{Vs|10}} Mein | {{Vs|10}} Mein ſchwere Sünd und Miſſethat | ||
Hat mich ſo gar ſehr abgematt/ | |||
Daß mir die Kräfft entgangen/ | |||
All mein Gebein | |||
Verſchmachtet ſeyn/ | |||
Trübnis hat mich umbfangen. | Trübnis hat mich umbfangen. | ||
{{Vs|11}} Mein Leiden wird mir | {{Vs|11}} Mein Leiden wird mir ſchwer und groß/ | ||
Wenn ich ohn Troſt und Hülf ſteh bloß/ | |||
Und bin ein Schmach meinn Freunden/ | |||
Ich darff | Ich darff ſchier nicht | ||
Gehn an das Liecht/ | |||
Mein Nachbarn mich anfeinden. | |||
{{Vs|12}} Mein | {{Vs|12}} Mein iſt vergeſſn ihrem Sinn, | ||
Als wenn ich ſchon wer lengſt dahin, | |||
Vor viel Jahren geſtorben. | |||
Von mir man | Von mir man ſpricht: | ||
Wanns Gfeß zerbricht | Wanns Gfeß zerbricht | ||
Seynd die Scherben verdorben.}} | |||
</td><td valign="top" width=25%> | </td><td valign="top" width=25%> | ||
<br><br><br><poem> | <br><br><br><poem> | ||
{{Vs|13}} Ihr viel an Ehren | {{Vs|13}} 13. Ihr viel an Ehren ſchelten mich/ | ||
Für mich ſich ſcheuet männiglich/ | |||
Dennoch | Dennoch ſie ſich nicht ſchemen/ | ||
Sie | Sie ſchlieſſen frech/ | ||
Widr Gott und Recht,/ | |||
Zu nehmen mir das Leben. | |||
{{Vs|14}} Wo flieh ich hin? Zu dir allein/ | {{Vs|14}} Wo flieh ich hin? Zu dir allein/ | ||
Und ſprech: Du ſolt mein Helffer ſeyn. | |||
Steht doch in deinen Händen | Steht doch in deinen Händen | ||
Mein Leib und Lebn/ | |||
Du haſt mirs gebn/ | |||
Ohn dich werd ichs nicht enden. | |||
{{Vs|15}} Errett mich von der Feinde | {{Vs|15}} Errett mich von der Feinde Liſt, | ||
Damit mein Seel umbgeben iſt/ | |||
Erheb dein Antlitz klare/ | Erheb dein Antlitz klare/ | ||
Deinn Knecht behüt | Deinn Knecht behüt | ||
Durch deine Güt/ | |||
Kein Leid mir widerfahre. | Kein Leid mir widerfahre. | ||
{{Vs|16}} Laß nicht zu Schanden werden mich/ | {{Vs|16}} Laß nicht zu Schanden werden mich/ | ||
Weil ich ſo hertzlich bitte dich. | |||
Zu Schand der Gottloß werde/ | Zu Schand der Gottloß werde/ | ||
Der Hellen Schlund | |||
Reis ihn zur Stund | |||
Hinweg von dieſer Erden. | |||
{{Vs|17}} | {{Vs|17}} Verſtummen muß ihr Leſtermund/ | ||
Der mit viel Lügen ohne Grund/ | |||
Den Frommen hart beſchweret/ | |||
Sein | Sein ſtolzer Muth | ||
Thut nimmer gut. | |||
Die Hell muß ihn erwehren. | Die Hell muß ihn erwehren. | ||
{{Vs|18}} Groß | {{Vs|18}} Groß iſt HErr deine Gut fürwar/ | ||
Doch nicht allzeit gleich offenbar/ | |||
In Trübſal viel verborgen,/ | |||
Wer ſich nur feſt | |||
Darauff verläſt, | |||
Den wirſtu wohl verſorgen. | |||
{{Vs|19}} die Gläubigen durch deinen Schutz | {{Vs|19}} die Gläubigen durch deinen Schutz | ||
Verborgen für der Feinde Trutz | |||
In deiner Hütt ſind blieben/ | |||
Kein | Kein Läſterung | ||
Der falſchen Zung | |||
Ihr Hertz nicht kund betrüben. | |||
{{Vs|20}} GOtt | {{Vs|20}} GOtt ſey gelobt und hoch gepreiſt/ | ||
Er hat an mir groß Gnad | Er hat an mir groß Gnad beweiſt/ | ||
Thut mich gar wohl bewahren | |||
In feſter Stad/ | |||
Daß mir kein Schad | |||
Noch Leid mag widerfahren. | |||
{{Vs|21}} Ich dacht/ als ich nicht fand bald | {{Vs|21}} Ich dacht/ als ich nicht fand bald Troſt/ | ||
GOtt mich von | GOtt mich von ſeinem Antlitz ſtöſt/ | ||
Doch wurd ichs anders inne/ | |||
Da ich | Da ich ſehr ſchrey/ | ||
Eylſtu herbey/ | |||
Erhörſt meins Flehens Stimme. | |||
{{Vs|22}} Habt lieb den frommen treuen Gott/ | {{Vs|22}} Habt lieb den frommen treuen Gott/ | ||
Der euch behüt in aller Noth/ | |||
Ihr Gläubigen auff Erden/ | |||
Und merckt darbey, | |||
Wie Hochmuth frey | |||
Von Gott geſtraffet werde. | |||
{{Vs|23}} Drumb | {{Vs|23}} Drumb ſeyd getroſt und unverzagt/ | ||
All die ihrs habt auff GOtt gewagt/ | |||
Halt | Halt feſt/ und ſteht ohn Wancken/ | ||
Zu rechter Zeit | |||
Hilfft er zur Freud/ | |||
Des werd ihr ihm noch dancken. | |||
</poem></td> | </poem></td> | ||
Revision as of 14:40, 18 December 2019
General information
Lyricist: Adam Reusner, a metrical paraphrase of Psalm 31
Settings by composers
- Johann Crüger SATB with 2 violins & continuo (no. 129 from Geistliche Kirchen-Melodien; v. 1 only)
- Heinrich Schütz
Texts and Translations
German text Modernized spelling: |
13 Ihr viel an Ehren schelten mich, |
German text Original spelling: |
13 13. Ihr viel an Ehren ſchelten mich/ |
German text Verses provided by the Blankenburg edition of the Becker Psalter with sometimes altered wording and pre-1996 spelling: |
English translation I have put my trust in you, O Lord,
|