Lützows wilde Jagd (Carl Maria von Weber): Difference between revisions

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==General Information==
==General Information==
'''Title:''' ''Lutzow's wilde Jagd''<br>
'''Title:''' ''Lutzow's wilde Jagd''<br>
{{Composer|Carl Maria von Weber}}
{{Composer|Carl Maria von Weber}}
{{Lyricist|Theodor Körner}}
{{Lyricist|Theodor Körner| (1791-1813), Leyer und Schwerdt 1814}}


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'''Published:''' 1816
'''Published:''' 1816


'''Description:''' Chor aus "Leyer und Schwert" für 4 Männerstimmen<br>
'''Description:''' Chor aus "Leyer und Schwert" für 4 Männerstimmen<br>


'''External websites:''' http://www.weber-gesamtausgabe.de/index.php?id=76
'''External websites:'''
*http://www.weber-gesamtausgabe.de/index.php?id=76 (German)


==Original text and translations==
==Original text and translations==
{{Text|German}}
<poem>
Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?
Hör's näher und näher brausen.
Es zieht sich herunter in düsteren Reih'n,
Und gellende Hörner erschallen darein,
Erfüllen die Seele mit Grausen.
Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt:
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.


{{Text|German}}
Was zieht dort rasch durch den finsteren Wald
<br>
Und streift von Bergen zu Bergen?
:Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?
Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt;
:Hör's näher und näher brausen.
Das Hurrah jauchzt und die Büchse knallt:
:Es zieht sich herunter in düsteren Reih'n,
Es fallen die fränkischen Schergen.
:Und gellende Hörner erschallen darein,
Und wenn ihr die schwarzen Schergen fragt:
:Erfüllen die Seele mit Grausen.
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.
:Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt:
 
:Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.
Wo die Reben glühen, dort braust der Rhein,
<br>
Der Wüthrich geborgen sich meinte;
:Was zieht dort rasch durch den finsteren Wald
Da naht es schnell wie Gewitterschein,
:Und streift von Bergen zu Bergen?
Und wirft sich mit rüst'gen Armen hinein
:Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt;
Und schwimmt an das Ufer der Feinde.
:Das Hurrah jauchzt und die Büchse knallt:
Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt:
:Es fallen die fränkischen Schergen.
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.
:Und wenn ihr die schwarzen Schergen fragt:
 
:Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.
Was braust dort im Thale die laute Schlacht,
<br>
Was schlagen die Schwerter zusammen?
:Wo die Reben glühen, dort braust der Rhein,
Wildherzige Reiter wagen die Schlacht,
:Der Wüthrich geborgen sich meinte;
Der Funke der Freiheit ist glühend erwacht,
:Da naht es schnell wie Gewitterschein,
Und lodert in blutigen Flammen.
:Und wirft sich mit rüst'gen Armen hinein
Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt:
:Und schwimmt an das Ufer der Feinde.
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.
:Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt:
 
:Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.
Wer scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht,
<br>
Unter winselnde Feinde gebettet?
:Was braust dort im Thale die laute Schlacht,
Es zuckt der Tod auf dem Angesicht,
:Was schlagen die Schwerter zusammen?
Doch die wackeren Herzen erzittern nicht;
:Wildherzige Reiter wagen die Schlacht,
Das Vaterland ist ja gerettet!
:Der Funke der Freiheit ist glühend erwacht,
Und wenn ihr die schwarzen Gefall'nen fragt:
:Und lodert in blutigen Flammen.
Das war Lützow's wilde verwegene Jagd.
:Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt:
 
:Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.
Die wilde Jagd und die deutsche Jagd.
<br>
Auf Henkers - Blut und Tyrannen! -
:Wer scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht,
Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt;
:Unter winselnde Feinde gebettet?
Das Land ist ja frei und der Morgen tagt,
:Es zuckt der Tod auf dem Angesicht,
wenn wir's auch nur sterbend gewannen!
:Doch die wackeren Herzen erzittern nicht;
Und von Enkeln zu Enkeln sei's nachgesagt:
:Das Vaterland ist ja gerettet!
Das war Lützow's wilde verwegene Jagd.
:Und wenn ihr die schwarzen Gefall'nen fragt:
</poem>
:Das war Lützow's wilde verwegene Jagd.
<br>
:Die wilde Jagd und die deutsche Jagd.
:Auf Henkers - Blut und Tyrannen! -
:Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt;
:Das Land ist ja frei und der Morgen tagt,
:wenn wir's auch nur sterbend gewannen!
:Und von Enkeln zu Enkeln sei's nachgesagt:
:Das war Lützow's wilde verwegene Jagd.
<br>
'''Karl Theodor Körner''' (1791-1813)<br>
(Leyer und Schwerdt 1814)


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[[Category:Sheet music]]
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Revision as of 19:08, 27 June 2010

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CPDL #21723: Icon_pdf.gif Icon_snd.gif LilyPond
Editor: Benoît Huwart (submitted 2010-06-03).   Score information: A4, 6 pages, 139 kB   Copyright: Public Domain
Edition notes: Source: LEYER UND SCHWERDT Op. 42 n°2, für 4 Männerstimmen [Heft 2] ed. A. M. Schlesinger, Berlin 1816
CPDL #14715: Icon_pdf.gif Icon_snd.gif Finale 2002
Editor: Benoît Huwart (submitted 2007-08-12).   Score information: A4, 3 pages, 409 kB   Copyright: Public Domain
Edition notes: Source: SAMMLUNG VON VOLKSGESÄNGEN FÜR MÄNNER-CHOR (J. HEIM - Zürich) no date... before 1918

General Information

Title: Lutzow's wilde Jagd
Composer: Carl Maria von Weber
Lyricist: Theodor Körner (1791-1813), Leyer und Schwerdt 1814

Number of voices: 4vv   Voicing: TTBB
}
Genre: SecularPartsong

Language: German
Instruments: a cappella
Published: 1816

Description: Chor aus "Leyer und Schwert" für 4 Männerstimmen

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?
Hör's näher und näher brausen.
Es zieht sich herunter in düsteren Reih'n,
Und gellende Hörner erschallen darein,
Erfüllen die Seele mit Grausen.
Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt:
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.

Was zieht dort rasch durch den finsteren Wald
Und streift von Bergen zu Bergen?
Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt;
Das Hurrah jauchzt und die Büchse knallt:
Es fallen die fränkischen Schergen.
Und wenn ihr die schwarzen Schergen fragt:
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.

Wo die Reben glühen, dort braust der Rhein,
Der Wüthrich geborgen sich meinte;
Da naht es schnell wie Gewitterschein,
Und wirft sich mit rüst'gen Armen hinein
Und schwimmt an das Ufer der Feinde.
Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt:
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.

Was braust dort im Thale die laute Schlacht,
Was schlagen die Schwerter zusammen?
Wildherzige Reiter wagen die Schlacht,
Der Funke der Freiheit ist glühend erwacht,
Und lodert in blutigen Flammen.
Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt:
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.

Wer scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht,
Unter winselnde Feinde gebettet?
Es zuckt der Tod auf dem Angesicht,
Doch die wackeren Herzen erzittern nicht;
Das Vaterland ist ja gerettet!
Und wenn ihr die schwarzen Gefall'nen fragt:
Das war Lützow's wilde verwegene Jagd.

Die wilde Jagd und die deutsche Jagd.
Auf Henkers - Blut und Tyrannen! -
Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt;
Das Land ist ja frei und der Morgen tagt,
wenn wir's auch nur sterbend gewannen!
Und von Enkeln zu Enkeln sei's nachgesagt:
Das war Lützow's wilde verwegene Jagd.