Lützows wilde Jagd (Carl Maria von Weber)
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- Editor: Benoît Huwart (submitted 2010-06-03). Score information: A4, 6 pages, 139 kB Copyright: Public Domain
- Edition notes: Source: LEYER UND SCHWERDT Op. 42 n°2, für 4 Männerstimmen [Heft 2] ed. A. M. Schlesinger, Berlin 1816
- Editor: Benoît Huwart (submitted 2007-08-12). Score information: A4, 3 pages, 409 kB Copyright: Public Domain
- Edition notes: Source: Sammlung von Volksgesängen für den Männerchor (Ignaz Heim). MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.
General Information
Title: Lützow's wilde Jagd
Composer: Carl Maria von Weber
Lyricist: Theodor Körner (1791-1813), Leyer und Schwerdt 1814
Number of voices: 4vv Voicing: TTBB
}
Genre: Secular, Partsong
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1816 Chor aus "Leyer und Schwert" für 4 Männerstimmen
2nd published: 1859 in Liederbuch für den Männerchor (Johannes Zahn), no. 57
3rd published: 1861 in Lieder vom Sängerbund Lichtenau, p. 104
4th published: 1863 in Sammlung von Volksgesängen für den Männerchor (Ignaz Heim), no. 65
5th published: 1889 in Deutscher Liederschatz, no. 61
6th published: 1902 in Concordia, no. 3.16
Description:
External websites:
- http://www.weber-gesamtausgabe.de/index.php?id=76 (German)
- Weber-Gesamtausgabe - Lützows wilde Jagd
View the German Wikipedia article on Lützows wilde Jagd (Carl Maria von Weber). (English translation by Google)
Original text and translations
German text
Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?
Hör's näher und näher brausen.
Es zieht sich herunter in düsteren Reih'n,
Und gellende Hörner erschallen darein,
Erfüllen die Seele mit Grausen.
Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt:
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.
Was zieht dort rasch durch den finsteren Wald
Und streift von Bergen zu Bergen?
Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt;
Das Hurrah jauchzt und die Büchse knallt:
Es fallen die fränkischen Schergen.
Und wenn ihr die schwarzen Schergen fragt:
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.
Wo die Reben glühen, dort braust der Rhein,
Der Wüthrich geborgen sich meinte;
Da naht es schnell wie Gewitterschein,
Und wirft sich mit rüst'gen Armen hinein
Und schwimmt an das Ufer der Feinde.
Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt:
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.
Was braust dort im Thale die laute Schlacht,
Was schlagen die Schwerter zusammen?
Wildherzige Reiter wagen die Schlacht,
Der Funke der Freiheit ist glühend erwacht,
Und lodert in blutigen Flammen.
Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt:
Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd.
Wer scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht,
Unter winselnde Feinde gebettet?
Es zuckt der Tod auf dem Angesicht,
Doch die wackeren Herzen erzittern nicht;
Das Vaterland ist ja gerettet!
Und wenn ihr die schwarzen Gefall'nen fragt:
Das war Lützow's wilde verwegene Jagd.
Die wilde Jagd und die deutsche Jagd.
Auf Henkers - Blut und Tyrannen! -
Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt;
Das Land ist ja frei und der Morgen tagt,
wenn wir's auch nur sterbend gewannen!
Und von Enkeln zu Enkeln sei's nachgesagt:
Das war Lützow's wilde verwegene Jagd.